Laborausrüster

Synlab schraubt die Ziele hoch

Laboransicht
Laboransicht © brain ag

Trotz Corona-Impfungen lassen sich noch immer viele Menschen testen. Das ist gut für Europas größten Labordienstleister Synlab, der u. a. PCR-Tests auswertet. Im Q3 waren die Test-Aktivitäten sogar derart stark, dass die Münchner am Dienstagabend (5.10.) ihre Prognose für das laufende Gj. anhoben: Der Umsatz werde gegenüber 2020 auf 3,5 Mrd. (zuvor: 3,2 Mrd. bis 3,3 Mrd.) Euro steigen, was einem Zuwachs von 34% entspricht. Das EBITDA, bisher auf 925 Mio. (Vj.: 679 Mio.) Euro taxiert, werde die Marke von 1 Mrd. Euro knacken, so CEO Bartholomäus Wimmer, der eine Marge von etwa 30% erwartet.

Für die SDAX-Aktie (19,79 Euro; DE000A2TSL71) kamen die neuen Ziele genau zum richtigen Zeitpunkt. Sie konnte ihre Ende September begonnene 9%-Korrektur stoppen und legte in der Spitze fast 4% zu. Dass Synlab das starke operative Wachstum im kommenden Jahr nicht wird halten können, wenn die Anzahl der Covid-Tests wegen weiter zunehmender Impfungen sinkt, ist durch den Rücksetzer eingepreist. Mit einem 2022er-KGV von 14 ist das Papier dennoch günstig bewertet.

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