Biofrontera baut Vertrieb aus
Dem Biotech-Unternehmen Biofrontera gelang am 24.2. mit der Ausgabe von American Depositary Shares (ADS) aus einer Kapitalerhöhung das zusätzliche Listing an der Nasdaq. Seitdem hat sich bei der Aktie (5,84 Euro; DE0006046113) einiges getan. Zu den operativen Meilensteinen gehört der Vertriebsaufbau in Großbritannien für das Mittel Ameluz.In der Schweiz erhielten die Leverkusener für dieses Mittel gegen Hautkrankheiten eine Zulassungserweiterung in Kombination mit photodynamischer Tageslichttherapie. Weiteres Potenzial erkennen wir auch in laufenden Studien für andere Anwendungsgebiete. Die noch hohen Anfangsinvestitionen in den Vertrieb sowie Partnerschaften könnten sich also auszahlen.Das sehen auch viele Investoren so, die dem Unternehmen trotz kaum eingedämmter operativer Hj.-Verluste von 7,3 Mio. Euro und eines Umsatzes von 8,9 Mio. Euro (+79%) weiterhin ihr Vertrauen schenken. Dem Übernahmeangebot des Großaktionärs Deutsche Balaton Biotech folgten deshalb auch nur 2,89% des Kapitals. Auch nach Ablauf der Offerte klebt das Papier am inzwischen abgelaufenen Angebotspreis von 6,00 Euro. Nachdem wir am 14.2. bei 4,80 Euro ausgestoppt wurden, dürfte die Aktie v. a. für risikoaffine Anleger wieder interessant sein, denn der Konzern wird wahrscheinlich frühestens 2020 den operativen Break-even erreichen. Risikofreudige PLATOW-Leser steigen bei Biofrontera bis 6,00 Euro ein. Der Stopp landet bei 4,65 Euro.
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