LKW-Zulieferer

Jost Werke kämpft um Margenpunkte

Trotz nach oben geschraubter Prognose (3.11.) hat die Jost Werke-Aktie (41,90 Euro; DE000JST4000) ihren Ende September begonnenen Erholungskurs erst einmal abgebrochen. Denn die vorläufigen Neunmonatszahlen (finale Zahlen: 14.11.) zeigten, dass der Neu-Isenburger Hersteller von Sattel- und Anhängerkupplungen, Lenksystemen für Anhänger sowie von Frontladern und Arbeitsgeräten für Landmaschinen angesichts steigender Kosten um Margenpunkte kämpfen muss.

Aus den Eckdaten per Ende September (Umsatz: +23% auf 960,9 Mio.; EBIT: +15% auf 96,9 Mio. Euro; Marge: -60 bps. auf 10,1%) lässt sich ablesen, warum Konzernchef Joachim Dürr für 2022 statt des zuvor erwarteten Gleichlaufs bei Umsatz und EBIT jetzt damit rechnet, dass die Erlöse etwas stärker (niedriger zweistelliger Prozentbereich) als das operative Ergebnis (hoher einstelliger Prozentbereich) zulegen werden. Für 2022 kalkulieren wir daher mit einer EBIT-Marge von etwa 9,6% (2021: 10,0%).

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