Siemens Health liebt eigene Aktien
Auf dem derzeitigen Kursniveau findet die Siemens Healthineers-Aktie (37,14 Euro; DE000SHL1006) eine Menge Liebhaber in den eigenen Reihen. Konzernchef Bernhard Montag kaufte im September insgesamt 10 000 Aktien des Medizintechnikers für rd. 375 825,00 Euro.
Das MDAX-Unternehmen selbst beginnt am Mittwoch (7.10.) mit dem Ankauf von bis zu 6,4 Mio. eigenen Aktien, wobei bis zum 5.2.21 maximal Papiere im Wert von 160 Mio. Euro erworben werden sollen. Die zurückgekauften Anteilscheine dienen aktienbasierten Vergütungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Belegschaftsprogrammen.
Doch auch sonst gibt es aus unserer Sicht gute fundamentale Gründe, in unseren Musterdepotwert zu investieren. Die Anfang November anstehenden Zahlen zum Gj. 2020/21 (per 30.9.) dürften zwar v. a. ergebnisseitig etwas unter Vj. ausfallen, der Ausblick auf das gerade begonnene Jahr sollte aber optimistisch stimmen. Gerade im Diagnostikgeschäft sind die Chancen gut, dass die Nachfrage in den kommenden Quartalen wieder deutlich anzieht. Die in den vergangenen Wochen bekanntgegebenen Partnerschaften mit Krankenhausketten wie Rhön-Klinikum versprechen jedenfalls einen stetigen Auftragsfluss. Fundamental ist die Siemens-Tochter mit einem 2020/21er-KGV von 21 und einer Dividendenrendite von 2,2% jedenfalls attraktiv bewertet. Zudem deutet sich charttechnisch nach dem jüngsten Abwärtstrend eine Bodenbildung an.
Siemens Healthineers bleibt auf unserer Kaufliste mit unveränderten Stopp bei 33,25 Euro.