SGL Carbon braucht noch Zeit
Bei SGL Carbon hatten wir zuletzt noch zur Vorsicht geraten (vgl. PB v. 29.3.). Die Entwicklung zum Halbjahr gibt uns recht: Die Wiesbadener brauchen bei ihrer Neuausrichtung auf die neuen Kernsegmente Batterie (GMS) und Carbonfaser (CFM) noch Zeit. Per Ende Juni stieg der Umsatz zwar um 6% auf 561,5 Mio. Euro, das ber. EBIT sackte aber um 14,5% auf 37,8 Mio. Euro ab.
Nach dem ordentlichen Auftaktquartal holte das SDAX-Unternehmen die schwächere Nachfrage aus der Automobilindustrie ein. Entsprechend konnte der deutliche Ergebnisrückgang bei CFM nicht ganz durch die höheren Auslieferungen und Preissteigerungen bei GMS kompensiert werden. Die Jahresprognose bestätigte Vorstandschef Jürgen Köhler immerhin: Der Konzernumsatz soll um einen mittleren einstelligen Prozentbereich steigen, wobei sich der Zuwachs v. a. aus höheren Absatzmengen speist. Das EBIT soll sich auf Vj.-Niveau (2018: 64,6 Mio. Euro) stabilisieren, das Konzernergebnis ausgeglichen ausfallen.
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