Saatguthersteller

KWS Saat steckt im Russland-Dilema

Hiobsbotschaft bei KWS Saat: Nur zwei Wochen nachdem der Saatguthersteller die Umsatzprognose für das Gj. 2021/22 (per 30.6.; vgl. PB v. 16.2.) nach oben geschraubt hat, muss der Vorstand diese am Freitag (4.3.) überraschend nach unten revidieren.

Grund dafür ist die hohe wirtschaftliche Verflechtung mit Russland und der Ukraine (10% Umsatzanteil). Demnach soll das Umsatzwachstum nunmehr 6 bis 8% betragen (zuvor: 9 bis 11%), bei einer EBIT-Marge von 8 bis 9% (zuvor: 10%). Die Einbecker betonten, dass die neue Guidance unter Vorbehalt einer weiteren Zuspitzung des Konfliktes sowie auf aktuellen Wechselkursrelationen sei. KWS züchtet und vertreibt über Tochtergesellschaften in Osteuropa Gemüse- und Getreidesaatgut wie u. a. Mais, Zuckerrüben und Getreide. Weltweit zählt der Konzern zu den führenden Unternehmen auf diesem Gebiet.

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