Chemie

Evonik kann nicht punkten

Mit guten 2021er-Zahlen und einem positiven Ausblick konnte Evonik aufwarten. Dennoch schickten Anleger die Aktie am Donnerstag weiter mit 4% auf Talfahrt. Handfeste Gründe für diese Reaktion sind nicht zu finden, lag der vorgelegte Umsatz beispielweise mit 15,0 Mrd. (+23%) doch über dem Ziel von bis zu 14,5 Mrd. Euro.

Auch beim ber. EBITDA und dem freien Barmittelzufluss erreichten die Essener mit 2,4 Mrd. Euro (+25%) und 950 Mio. Euro (+22%) ihre Ziele, während das ber. Ergebnis je Aktie auf 2,12 Euro (+55%) zulegte. Dies ist hoch einzuschätzen, weil bereits höhere Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten mit Gegenmaßnahmen wie Preissteigerungen kompensiert werden konnten. CEO Christian Kullmann will trotz Inflationsdruck und Ukraine-Krise 2022 deshalb so weitermachen: Als Ziele nannte er Erlöse von 15,5 Mrd. bis 16,5 Mrd. Euro und ein ber. EBITDA von 2,5 Mrd. bis 2,6 Mrd. Euro, was mit den Analystenerwartung (15,2 Mrd.; 2,56 Mrd.) Euro einhergeht.

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