Saint Gobain schraubt an den Jahreszielen
Schon Ende Juli zeigte sich Saint Gobain etwas optimistischer zur Entwicklung im weiteren Jahresverlauf. Der französische Baustoffkonzern musste damals aber auch von deutlichen Rückgängen in den ersten sechs Monaten beim vergleichbaren Umsatz (-12,3% auf 17,8 Mrd. Euro) und beim EBITDA (-32,4% auf 1,64 Mrd. Euro) berichten.
Unternehmenschef Pierre-Andre de Chalendar sah allerdings schon Licht an Ende des Tunnels und erwartete für das 2. Hj. eine Erholung der Baukonjunktur mit einem guten Q3. Der CEO sah eine solide Entwicklung im Wohnungsbau und gute Geschäfte bei Renovierungen voraus. Dies gab der Aktie (37,36 Euro; FR0000125007) frischen Rückenwind, sodass der Titel seine Erholung fortsetzte. Vor der Veröffentlichung der Q3-Zahlen knickte der französische Blue Chip trotzdem bis 31,23 Euro ein, da der Gesamtmarkt im Zuge des bevorstehenden zweiten Lockdowns zur Schwäche neigte und Befürchtungen aufkamen, dass auch Saint Gobain Ziele reduzieren könnte.
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