Kion hat noch Pfeile im Köcher

Kion zählt zu den weltweit erfolgreichsten Anbietern von Lagerlogistiklösungen. Dabei erstreckt sich das Produktportfolio auf Flurfördergeräte, wie Gabelstapler und Lagertechnikgeräte (Industrial Trucks & Services, ITS) sowie integrierte Automatisierungstechnologien und Softwarelösungen zur Optimierung von Lieferketten (Supply Chain Solutions, SCS). Einer Studie von Interact Analysis zufolge gelten die Frankfurter mit ihren Gabelstaplern als europäischer Marktführer und im Bereich Lagerautomatisierung sind die Hessen sogar Weltmarktspitze.
Letzteres geht v. a. auf den Erfolg der Marke Dematic zurück. Das US-Unternehmen gehört seit 2016 zum Kion-Konzern und steuert mittlerweile 31% des Konzernumsatzes bei (2017: rd. 26%). Laut Unternehmensangaben soll der Markt für SCS bis 2023 durchschnittlich um 10% p. a. wachsen und damit deutlich stärker als der Bereich ITS (2%). Bei einem erwarteten Gewinnwachstum je Aktie (78,36 Euro; DE000KGX8881) von durchschnittlich jährlich 11% bis 2024 und einem 2022er-KGV von 15 (historisch: 20) erachten wir das Papier weiterhin für günstig.
Kion bleibt daher kaufenswert und der Stopp bei 71,20 Euro.
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