Maschinenbau

Wacker Neuson – Aussicht stimmt

Die Aktionäre von Wacker Neuson haben der Streichung der Dividende für 2019 zugestimmt. Damit soll die Liquiditätslage des Baukonzerns weiter gestärkt werden. Diese halten wir für gar nicht einmal so schlecht. Per 31.3. lag die Eigenkapitalquote bei 54,0%, im Q1 konnte trotz Corona ein Barmittelzufluss von 4 Mio. Euro erreicht werden.

Entsprechend hat sich die SDAX-Aktie (13,65 Euro; DE000WACK012) von ihrem Corona-Tief bei 7,80 Euro erholt und setzt zum Sprung über die 200-Tage-Linie bei 13,94 Euro an. Demnächst sollten zudem wieder positive Nachrichten in den Vordergrund rücken. Die Auftragsbücher der weltweiten Kunden seien gut gefüllt, hieß es im Mai aus dem Unternehmen, so dass eine Erholung der Nachfrage nach den Baumaschinen der Münchner wahrscheinlich ist. Hinzu kommen die Infrastruktur-Stimulusprogramme zahlreicher Regierungen, die zusätzlich für Belebung sorgen werden. Das 2021er-KGV von 13 ist zwar im historischen Vergleich nicht super-günstig, sollte sich 2022 aber auf attraktive 9 ermäßigen.

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