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Kurznachrichten im Überblick

In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Boston Scientific, Beiersdorf, Hochtief, und Init.

  • Bei Boston Scientific reichten besser als erwartete 2023er-Ergebnisse (vorgelegt: 31.1.) und die Zulassung eines neuen Herzgeräts durch die FDA am Montag (5.2.) für ein neues Allzeithoch bei der die NYSE-Aktie (64,15 US-Dollar; US1011371077). Seit Erstempfehlung in PB v. 29.9.23 liegt das Papier 22% im Gewinn. Der Abbott Laboratories- und Medtronic-Konkurrent besticht aber weiterhin durch ein über dem Marktdurchschnitt (zwischen 6 und 8%) liegendes Umsatzwachstum (erwartet: 9% p.a. bis 2026) und ein margenausweitendes (EBITDA-Marge: nahe 30% erwartet) Gewinnwachstum von 12% p.a. bis 2026. Das 2024er-KGV von 29 liegt noch unter dem 5J-Schnitt (34). Angesichts des Allzeithochs empfehlen wir PB-Lesern, Boston Scientific bei Kursen bis 64,00 Dollar zu akkumulieren. Stopp hoch auf 48,15 (41,40) Dollar. kdb
  • Beiersdorf will nicht nur die Dividende von 0,70 auf 1,00 Euro erhöhen (Rendite: 0,7%), sondern auch einen Aktienrückkauf von bis zu 500 Mio. Euro (1,56% der Marktkapitalisierung) starten. Seit Erstempfehlung (vgl. PB v. 12.1.22) liegt die DAX-Aktie (141,10 Euro; DE0005200000) mit plus 57% auf einem neuen Allzeithoch. Am 29.2. folgt der Gj.-Bericht. Beiersdorf bleibt ein Kauf. Den Stopp ziehen wir hoch auf 104,80 (101,00) Euro. dog
  • Die größtenteils abgeschmetterte Klage der Hochtief-Beteiligung Abertis gegen den spanischen Staat hat nach Angabe der Essener „keinen Einfluss auf das Ergebnis“. Der Nettoeffekt wird auf verkraftbare 5,8 Mio. Euro taxiert. Gleichzeitig hat der Konzern innerhalb von nur einer Woche gleich vier neue Großaufträge in den USA verkündet. Der zeitweise zweistellige Kursrückgang bei der MDAX-Aktie (101,60 Euro; DE0006070006) erscheint übertrieben. Kaufen Sie Hochtief mit Stopp bei 85,00 Euro. tk
  • Am Sonntag (4.2.) hat der Fußballverband FIFA Details zum Spielplan der WM 2026 veröffentlicht. Im Mercedes-Benz-Stadium in Atlanta werden demnach mindestens fünf Gruppenspiele und ein Halbfinale ausgetragen. Mit dabei ist dann auf jeden Fall der Karlsruher Digitalisierungs-Spezialist Init. Der hat Ende Januar von dem dortigen Verkehrsunternehmen Marta einen Großauftrag für seine Smart Ticketing-Lösung erhalten. Das mit über 100 Mio. US-Dollar bezifferte Volumen kann sich in den kommenden zehn Jahren noch verdoppeln. Zum Vergleich: Für 2023 ist ein Jahresumsatz von 200 Mio. bis 220 Mio. Euro geplant. Die Aktie (32,60 Euro; DE0005759807) von Init bleibt trotz des jüngsten Kursanstiegs weiter kaufenswert. Stopp: 22,00 Euro. tk
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