IT-Dienstleister

USU nimmt Behörden Arbeit ab

Es läuft derzeit bei USU Software. Der Anbieter von IT- und Knowledge-Management-Programmen versorgt neben Finanzdienstleistern zunehmend auch öffentliche Behörden mit einer Software, die sprachgesteuert oder über deren Chatrooms Bürgerfragen mit intelligenter Maschinentechnik beantwortet. Gerade in Corona-Zeiten sorgt das an Hotlines für dringend notwendige Entlastung, so dass die Schwaben hier zehn neue Kunden gewinnen konnten.

Der Erfolg spiegelt sich auch schon in den Q2-Zahlen wider. Der Umsatz wurde um 13% auf 25,9 Mio. Euro gesteigert, wobei insbesondere Mieterlöse (+13% im 1. Hj.) sinkende Lizenzerlöse (-6,4%) mehr als ausgleichen konnten. Besonders erfreulich werten wir den deutlichen Gewinnsprung beim ber. EBIT, das sich im Q2 auf 1,9 Mio. (Vj.: 0,5 Mio.) Euro vervierfachte. Für das 2. Hj. verspricht CEO Bernhard Oberschmidt ein Umsatzplus und schwarze Zahlen. Wir kalkulieren mit Erlösen von gut 100 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von rd. 7%. Für die Aktie (23,40 Euro; DE000A0BVU28) errechnen wir bei deutlich höher geschraubten Gewinnerwartungen ein 2021er-KGV von 25, das von einer attraktiven Dividendenrendite von 1,8% garniert wird. Damit hat das Papier weiteres Kurspotenzial.

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