Autozulieferer

Hella kehrt zurück ins Depot

Produktion von Scheinwerferabdeckscheiben
Produktion von Scheinwerferabdeckscheiben © Hella

Mit dem Verkauf des Frontkamerasoftware-Geschäfts an VW sorgte Hella Ende September für Verwunderung am Markt. Dabei ist der Deal nur konsequent: Denn um in dem Bereich die erhoffte Technologie- oder Marktführerschaft zu erreichen, wären äußerst hohe Ausgaben nötig. Die für automobile Zukunftsthemen wichtigen Segmente Energie Management, Lichtsteuerung und People Sensing sind von dem Verkauf nicht betroffen und werden weitergeführt.

Dies ist aus unserer Sicht entscheidend für den künftigen Erfolg und gab den Ausschlag, weshalb wir am Freitag (2.10.) zu Handelsbeginn auf Xetra 450 Anteile der Lippstädter in unser Musterdepot aufgenommen haben. Das Umfeld in der Autoindustrie hellt sich zudem langsam auf, in den kommenden Monaten werden weltweit steigende Absatzzahlen erwartet. Der Lichtspezialist ist unserer Favorit bei den Zulieferern, im Gj. 2020/21 (per 31.5.) erwartet CEO Rolf Breidenbach Erlöse zwischen 5,6 Mrd. und 6,1 Mrd. (Vorjahr: 5,8 Mrd.) Euro und eine EBIT-Marge von 4,0 bis 6,0% (Vorjahr: 4,0%). Die MDAX-Aktie (44,04 Euro; DE000A13SX22) befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend, auf den wir nun aufgesprungen sind.

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