Für Klöckner & Co kommt´s dicke
Klöckner & Co erfährt im Zuge anziehender Stahlpreise mächtig Rückenwind. Das veranlasste die Duisburger nun, die Prognose erneut nach oben zu ziehen. Demnach erwartet das Unternehmen im Q3 ein ber. EBITDA von 260 Mio. bis 280 Mio. (zuvor: 200 Mio. bis 230 Mio.) Euro. Für das Gj. erwartet der Stahlhändler nunmehr ein ber. operatives Ergebnis von rd. 800 Mio., statt der zuvor angenommenen 650 Mio. bis 700 Mio. Euro.
Wir werten die Meldung positiv für das SDAX-Unternehmen, auch vor dem Hintergrund der seit Wochen laufenden Kurskorrektur. Denn kurzfristige China-Sorgen und die Angst darüber, dass der Evergrande-Fall weitere Kreise zieht, sorgten für kurzfristigen Druck auf die Rohstoffpreise und ließen die Aktie (10,44 Euro; DE000KC01000) seit August rd. 25% abstürzen. Zu unrecht wie sich nun herausstellte. Für unsere Empfehlung kam die Prognoseanhebung aber zu spät, wir wurden mit einem Gewinn von rd. 115% seit unserer Erstempfehlung (PB v. 24.6.20) ausgestoppt. Auch wenn sich unsere fundamentale Einschätzung nicht geändert hat, warten wir zunächst ab.
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