Corona zwingt Gesco in die Knie
Hinter Gesco liegt eine äußerst schwierige erste Jahreshälfte, wie der am Montag (31.8.) veröffentlichte Hj.-Bericht zeigt. Die im Industriegeschäft tätige Beteiligungsgesellschaft machte 19,5% weniger Umsatz, da einzelne Töchter in China und den USA vom Shutdown betroffen waren und es bei Kunden zu Werksschließungen kam.
Entsprechend brach der Auftragseingang um 16,6% ein. Angesichts der Pandemie haben die Wuppertaler die Planungen aller Töchter auf den Prüfstand gestellt. Dadurch wurden im schwächelnden Segment Mobilitätstechnologie Wertberichtigungen in Höhe von 13,5 Mio. Euro nötig, weshalb das Konzern-EBIT deutlich in die Verlustzone rutschte. Mit Kosteneinsparungen hält Gesco dagegen: Der Stellenabbau werde sich im 2. Hj. bemerkbar machen, sagt Finanzchefin Kerstin Müller-Kirchhofs im
PLATOW-Gespräch. Für das Gj. rechnet sie mit einem Umsatz von über 450 Mio. (Hj.: 239,7 Mio.) Euro und einem Konzernverlust von 13,5 Mio. (Hj.: 17,4 Mio.) Euro.
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