IT-Dienstleister

Accenture digitalisiert die Welt

Im Zuge der Digitalisierung sind Unternehmen dem Spannungsfeld ausgesetzt, Geschäftsabläufe digitalisieren und sich gleichzeitig auf ihre Kernkompetenzen fokussieren zu müssen. Aus diesem Grund ist der Bedarf nach Beratungs- und Outsourcing-Lösungen durch geschulte Experten hoch. In diesem Bereich ist Accenture seit 1989 tief verwurzelt. 

Der IT-Dienstleister beschäftigt über 600 000 Menschen in 120 Ländern und zählt über 4 000 Kunden in 40 Branchen. Unternehmen engagieren den Konzern mit Sitz in Irland und Aktiennotiz an der NYSE (303,96 US-Dollar; IE00B4BNMY34) für zweckgebundene einmalige Beratungstätigkeiten wie die Einführung einer neuen Software (Umsatzanteil: 54%) oder lagern Prozesse komplett aus (46%). Letzteres ist für Accenture besonders attraktiv, denn es werden langfristige Verträge vereinbart, die wiederkehrende Einnahmen versprechen. Bei der Kundengewinnung schöpft die Gesellschaft u. a. aus einem Fundus an hervorragend qualifizierten Mitarbeitern und damit gebündeltem Know-how sowie der starken Marke. Das spiegelt sich in guten Wachstumsraten wider. Während in den vergangenen drei Jahren ein Wachstum von 8% p. a. erzielt wurde, soll der Geschäftsverlauf in den nächsten Jahren eine Beschleunigung erfahren. Bei der jüngsten Vorlage der Q2-Zahlen (per 28.2.) erhöhte Accenture passend dazu den Ausblick für das Gj. 2021/22. Damit erweist sich das Geschäftsmodell im aktuellen Umfeld aus Pandemie und Ukraine-Krieg als resilient. Die Erlöse sollen zwischen 24 und 26% (zuvor: 19 bis 22%; Vj.: 50,5 Mrd. Dollar) zulegen. Gut gefällt uns auch die Entwicklung der Profitabilität. Die EBIT-Marge ist von 14,6% (2015/16) auf 15,1% (2020/21) geklettert und soll in diesem Jahr um weitere 10 bps. (zuvor: 10 bis 30 bps.) zulegen. Unterm Strich wird ein EPS von 10,61 bis 10,81 (zuvor: 10,32 bis 10,60) Dollar angepeilt, was einem um Sondereffekte bereinigten Anstieg von 21 bis 23% ggü. Vj. (Vj.: 9,16 inkl. Sondereffekt von 0,36 Dollar) entsprechen würde.

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