Max Automation bleibt im Umbau
Trotz Corona erzielte Max Automation ein zufriedenstellendes Ergebnis. Insbesondere die Bereiche Medizintechnik und Verpackungsautomation zeigten eine dynamische Nachfrageentwicklung.
Der Auftragseingang lag 15,9% unter dem Vj. bei 319,6 Mio. Euro. Der Umsatz brach aber um 27,8% auf 307,0 Mio. Euro ein. Das EBITDA verbesserte sich auf 5,7 Mio. Euro (2019: Verlust von 0,9 Mio. Euro), dank stringenter Kostendisziplin und Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Die Finanzmittel kletterten um 17,5 % auf 47,7 Mio. Euro, der Cashflow um über 50% auf 32,0 Mio. Euro.
Die Aktie (4,05 Euro; DE000A2DA588) reagierte Mitte März negativ auf die Vorlage der Zahlen. Einen Monat später folgte der nächste Dämpfer: Der Verwaltungsrat verkündete eine neue strategische Ausrichtung der Gruppe. Das Geschäftsmodell wird auf ein Cashflow-orientiertes Beteiligungsmanagement hin ausgerichtet. Im Fokus bleiben die heutigen Kernbereiche. Beteiligungen sind zukünftig möglich. Zudem wird der Verwaltungsrat neu ausgerichtet. Christian Diekmann scheidet aus dem Gremium aus, um sich auf seine Aufgaben als CEO und CFO zu fokussieren.
Max Automation drängt sich noch nicht zum Kauf auf. Warten Sie ab!
Hinweis: Bei diesem Artikel wurde am 3.5.21 die korrekte ISIN für Max Automation eingesetzt.