IT-Dienstleister

Datagroup bleibt zuversichtlich

Dank neuer Akquisitionen blieb Datagroup in den ersten neun Monaten des Gj. (per 30.9.) auf Wachstumskurs. Der Umsatz kletterte um 23,5% auf 264,2 Mio. Euro. Weniger Gefallen fanden Anleger allerdings an den hohen Ergebnisbelastungen. Verzögerungen und erhöhte Kosten bei der Inbetriebnahme neuer Kunden im Bankbereich drückten das EBIT um deutliche 77,4% auf 3,6 Mio. Euro.

Der Gewinn je Aktie (49,65 Euro; DE000A0JC8S7) sackte von 1,15 auf 0,24 Euro ab. Der IT-Dienstleister hat deshalb schnell gehandelt und ein personelles und organisatorisches Maßnahmenpaket initiiert, das schon ab Oktober wirken soll. Die zum Hj. gebildete Rückstellung von 5,5 Mio. Euro wurde zudem auf 12,0 Mio. Euro aufgestockt. Ein Teil der Belastungen, der zu Projektverschiebungen und Verzögerungen von Vertriebsterminen führte, ist auf Corona zurückzuführen. Wir glauben, dass der Cloud-Spezialist die Probleme in den Griff bekommt, denn innerhalb des Unternehmens soll das Banking als Kompetenzfeld bald einen Jahresumsatz von 100 Mio. Euro beisteuern. Auch Vorstandschef Max Schaber sieht die Belastungen als einmaligen Sonderfaktor.

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