Lebensmitteleinzelhandel

Hellofresh kann auch ohne Corona

Seit dem gefühlten Pandemie-Ende macht sich die Sorge breit, dass die Sonderkonjunktur für den Kochboxenanbieter  Hellofresh vorüber sein könnte. Die Q1-Zahlen der Berliner spiegeln jedoch ein anderes Bild wider: Der wb. Umsatz stieg um satte 26% auf 1,8 Mrd. Euro. Die Zahl der aktiven Kunden stieg um ordentliche 17% auf 8,5 Mio. und die Anzahl der Bestellungen wuchs auf 34,6 Mio. (+18%). Dass dies trotz des Endes der Gastro-Corona-Beschränkungen gelang, spricht für das Geschäftsmodell.

Allerdings ist das ber. EBITDA auf 99,3 Mio. (Vj.: 159,2 Mio.) Euro gesunken, die Marge von 11,0 auf 5,2% wegen höherer Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie nicht zuletzt wegen gestiegener Beschaffungskosten infolge der Preisanstiege für Lebensmittel gefallen.

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