Beteiligungsgesellschaft

Indus – Starker Jahresendspurt

Nach der Anhebung der Prognose für 2021, die überraschend Ende Januar erfolgte, hat die Indus Holding nun vorläufige Jahreszahlen vorgelegt. Dabei lag der Umsatz mit 1,74 Mrd. Euro um rd. 12% über Vj., aber minimal unter der erhöhten Guidance (1,75 bis 1,78 Mrd. Euro). Dafür erreichte das vervierfachte EBIT mit rd. 115 Mio. Euro das obere Ende des neuesten Zielkorridors von 110 Mio. bis 116 Mio. Euro.

Da sich drei (Bau, Metalltechnik und Maschinen- und Anlagenbau) der fünf Indus-Segmente besser als erwartet entwickelt hatten, erreichten die 2021er-Werte wieder in etwa das Niveau von 2019, also vor dem Corona-Ausbruch. Möglich war dies, da speziell die zweite Hälfte des Q4 eine stärkere Belebung brachte, als es nach dem Q3 erwartet worden war. Auf den ersten Blick überraschend ist der um rd. 22% gesunkene operative Cashflow. Vorstandschef Johannes Schmidt begründet dies mit einem höheren Vorratsbestand. Dies kann sich nun als goldrichtig erweisen, da die Rohstoffpreise im Zuge der Ukraine-Krise angezogen haben. Vor allem im Q1 dürfte sich dies auf der Ertragsseite zeigen.

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