DWS kann noch nicht überzeugen
„Nach dem ultimativen Superbären-Szenario 2022 steht die DWS immer noch ziemlich gesund da.“ An diesem Befund, mit dem CEO Stefan Hoops die Präsentation der 2022er-Zahlen einleitete, lassen sich aus unserer Sicht bei aller Anerkennung der schwierigen Rahmenbedingungen ein paar Fragezeichen festmachen.
So musste die Deutsche Bank-Tochter nach zwei starken Jahren der Mittelzuflüsse (2020: +30,3 Mrd.; 2021: +47,7 Mrd.) 2022 Abflüsse von 19,9 Mrd. Euro verkraften. Auch in den als Wachstumsfeldern identifizierten Teilbereichen Passive (Ziel: mehr als 12% Wachstum p. a.) und Alternative (Ziel: mehr als 10% p. a., jeweils bis 2025), die zusammen mittlerweile 38% (2020: 34%) aller Anlagegelder ausmachen, fiel der Anteil am verwalteten Vermögen im vergangenen Jahr um 10% auf 317 Mrd. (Vj.: 353 Mrd.) Euro.

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