BVB – Virtuelle Werbekasse klingelt
Sportlich war die erste Saisonhälfte, die identisch ist mit dem 1. Hj. des Gj. 2019/20 (per 30.6.), für Borussia Dortmund ausbaufähig. Sinnvolle Verstärkungen in der Winterpause haben den Club wieder auf Kurs gebracht. In dem am Freitag (28.2.) veröffentlichten Hj.-Bericht spielen diese allerdings noch keine Rolle. Sie schlagen erst im Q3 zu Buche.
Von Juni bis Dezember konnte der BVB den Umsatz um 10,6% auf 236,6 Mio. Euro ausbauen. Dabei machten die TV-Erlöse, die um 7,1% auf 113,1 Mio. Euro zulegten, den größten Anteil aus. Den stärksten Anstieg verzeichneten mit 8,6% aber die Werbeeinnahmen (50,5 Mio. Euro). Als ein wesentlicher Faktor erwies sich dabei die virtuelle Werbung, die der Verein seit der Saison 2018/19 schaltet, und mit der bei Übertragungen der Spiele ins Ausland die Bandenwerbung an den jeweiligen Markt angepasst wird (vgl. PB v. 13.8.18). Dass das EBIT mit 5,4 Mio. Euro deutlich unter dem Vj.-Wert von 20,6 Mio. Euro blieb, ist den Transfergeschäften geschuldet. Sie fielen im Berichtszeitraum mit 11,2 Mio. Euro gut 45% geringer aus. Für das Gesamtjahr rechnet CFO Thomas Treß mit einem EBIT im mittleren einstelligen Mio.-Euro-Bereich.
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