Baumarkt

Hornbach vor der Nachfrageklippe

Die Hornbach-Aktie (77,60 Euro; DE0006083405) rauschte nach der Gewinnwarnung vom 13.6. rund 30% in den Keller. Am Mittwoch (29.6.) folgten enttäuschenden Q1-Zahlen (per 31.5.), die das Papier zunächst weitere 6% kollabieren ließen.

So sank das EBIT im Q1 um über 12% ggü. Vj. (Marge: 8,2% nach 10,1%). Als Grund nannten die Pfälzer „makroökonomische Herausforderungen in Bezug auf Inflation, Lieferketten und Preisgestaltung“. Der Umsatz konnte hingegen um 8,1% gesteigert werden. Offensichtlich gelingt es der Baumarktkette nicht mehr, die gestiegenen Inputpreise vollständig an den Kunden weiterzugeben. Uns überrascht die Schlagartigkeit, mit der sich das operative Bild für Hornbach aktuell einzutrüben scheint.

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