RIB sucht Weg in die Wolke
Die Geschäftserweiterung in Richtung Mietsoftware bringt hohe Kosten mit sich, die die Gewinne bei RIB Software im Q2 belasteten.
Zwar erreichten die Stuttgarter mit steigenden Wartungs- und Lizenzerlösen ein Umsatzplus von 14% auf 30,9 Mio. Euro. Bereinigt um Währungseffekte und einmalige Softwarelizenz-Zahlungen sank der Vorsteuergewinn jedoch um 33,3% auf 4 Mio. Euro. Die Schwaben rechnen im Gesamtjahr und 2019 jeweils mit 3 Mio. Euro zusätzlicher Startup-Kosten, um 20 direkte und indirekte Service- und Vertriebseinheiten mit Partnern aufzubauen. Dies soll die Basis sein, um rasch genügend Kunden für das Mietmodell der eigenen Bausoftware-Lösung zu gewinnen. Mit im Boot sind die markterfahrenen Cloud-Lösungen von Microsoft Azure. Dennoch wird es aus unserer Sicht einige Quartale dauern, bis zählbare Umsatzströme aus der Wolke fließen werden.
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