PLATOW Börse Depotveränderung

Unsere Strategie zu Adesso

Mit Adesso holen wir uns einen stark wachsenden IT-Dienstleister ins Portfolio. Das Unternehmen überzeugte uns einmal mehr mit einem besser als erwarteten 2022er-Jahresergebnis und einer vielversprechenden 2023er-Prognose. Der Umsatz stieg im Vorjahr um satte 33% auf 900 Mio. Euro, womit die ursprünglich in Aussicht gestellte Spanne (800 Mio. bis 850 Mio. Euro) übertroffen wurde. Für 2023 avisiert der Vorstand erneut eine zweistellige Wachstumsrate auf rund 1 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis wird auf 100 Mio. bis 110 Mio. Euro geschätzt, was in der Mitte einer Marge von 10,5% entsprechen würde. Nach einer operativen Ergebnisrendite von 10,3% (2022) soll also auch die Profitabilität im nächsten Jahr wieder zulegen. Strukturelle Trends wie die Digitalisierung geben dem Geschäftsmodell den dafür notwendigen Rückenwind.

WertAdesso
ISINDE000A0Z23Q5
BörsenplatzXetra
LimitBilligst (Abstauber: 135,00 Euro)
Stück50 (Abstauber: 55)
Gültig bis Abstauber gültig bis 31.3.23
Stoppkurs106,50 Euro

 

Wir kaufen auf Xetra 50 Stück billigst und legen uns mit einem Abstauberlimit bei 135,00 Euro für weitere 55 Stück bis Ende März auf die Lauer. Den Stopp setzen wir bei 106,50 Euro.


Geschäftsmodell und Aussichten

Um die Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter zu erhöhen, sind Unternehmen auf möglichst effiziente und schlanke Geschäftsprozesse angewiesen. Hierfür müssen sie meist viel Geld in die Hand nehmen, da die Inhouse-Kompetenz oftmals fehlt. An diesem Punkt kommt das in Dortmund ansässige Unternehmen mit seinen über 1.000 ausgebildeten Fachkräften zum Einsatz, die internationale Konzerne, u.a. aus der Automobilindustrie, der Finanz- und Versicherungswirtschaft oder auch öffentlichen Verwaltungseinheiten, bei der strategischen und technologischen Umsetzung beratend zur Seite stehen. Das Beratungsgeschäft macht rd. 80 bis 90% der jährlichen Konzernerlöse aus. Eine kleinere Einheit entwickelt kundenindividuelle Softwarelösungen, was innerhalb des zuvor skizzierten Projektgeschäfts Möglichkeiten des margenstärkeren Cross-Sellings einräumt.

Daneben gefällt uns das beständige Führungsgremium. CEO Michael Kenfenheuer ist seit über 20 Jahren Mitglied des Vorstands. Schon zwischen 2011 und 2015 war er als Co-Vorstandsvorsitzender aktiv, bevor er ab 2015 den alleinigen Vorsitz übernahm. Der Gründer und größter Einzelaktionär (26% der Anteile), Volker Gruhn, ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und stellt somit die langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens sicher.

Bewertung

Die Aktie ist derzeit mit dem 23-Fachen ihres für 2023 erwarteten Gewinns bewertet. Damit handelt das Papier (siehe Chart unten) genau auf dem zehnjährigen Durchschnitt von 23x, aber in der Mitte der langjährigen Bewertungsspanne (17 bis 29). Wir räumen dem SDAX-Titel daher noch Potenzial ein. Das erwartete Gewinnwachstum bis 2024 liegt im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr. Angesichts der strukturell steigenden Nachfrage sowie einer nettoschuldenfreien Bilanz ist die Aktie fundamental attraktiv bewertet.

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