Luftfahrt

Schicksalsstunden für den Kranich

_ Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat bisher einen harten Sommer. Viele Flüge mussten im Ferienchaos gestrichen werden. Auch für Herbst und Winter sind erste (v. a. innerdeutsche und europäische) Strecken bereits storniert. Hinzu kommen Personalmangel und die allgemein schlechte Stimmung zwischen Management und Belegschaft, die sich offen in den Tarifkonflikten am Boden und in der Luft zeigten (Pilotenstreik nicht vom Tisch, s. u.).

Positive Nachrichten könnte Spohr daher gut gebrauchen, womit der Blick wieder nach Italien und zu Mario Draghi geht, der alsbald, wie es am Dienstag aus der italienischen Presse tönte, endlich eine Entscheidung bei der Staatsairline ITA Airways fällen will. Hier standen Lufthansa und Partner MSC in der Pole-Position, um 80% der mit rd. 950 Mio. Euro bewerteten italienischen Fluglinie zu übernehmen (20% vom Kranich selbst).

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