Svenja Schulze – Mit Fleiss und Beharrlichkeit
Bundesumweltministerin kann sie nicht bleiben. Das hat aber nichts zu tun mit einer womöglich schlechten Performance im Kabinett Merkel IV und ihrem gegenwärtigen Wirkungskreis. Vielmehr musste das Ressort im Rahmen eines neuen Zuschnitts als Teil eines Superministeriums an Robert Habeck von den Grünen gehen. Svenja Schulze hat aber alles getan, um sich für neue Aufgaben zu empfehlen, die Belange ihres Ressorts sehr effizient nach innen wie nach außen vertreten. Das war zuletzt Beobachtern auch beim Klimagipfel in Glasgow nicht entgangen.
Etwas Glück kam für die 53-jährige Sozialdemokratin dazu, denn ihr Petitum von der Einhaltung auch ehrgeiziger Klimaziele erhielt zuletzt viel gesellschaftlichen Rückenwind bis hinauf zu den Richtern in den roten Roben, die aus Karlsruhe den Weg zu mehr Rücksichtnahme auf künftige Generationen ebneten. In ihrem Münsteraner Wahlkreis, den sie vor vier Jahren noch holte, unterlag sie zwar der grünen Gegenkandidatin, zog aber über die Landesliste erneut in den Bundestag ein. Sie ist eine der authentischsten Befürworterinnen für mehr Klimaschutz und hat damit Teile der Landwirtschaft gegen sich aufgebracht. Gleichwohl gelang es ihr, sich in der GroKo gegen Julia Klöckner mehr als nur zu behaupten. Aber das war gestern.

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