K+S – Zweifelhafter Sieg im Kampf gegen die Bilanzpolizei
Keine Wertberichtigung nötig _ K+S-Chef Burkhard Lohr kann aufatmen und zögert nicht, dies auch der Öffentlichkeit kundzutun: Die seit Februar andauernde, unschöne Bilanzprüfung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) sieht nach endgültiger Prüfungsfeststellung keine Notwendigkeit zu einer Wertberichtigung der Kali- und Magnesiumprodukte-Division (ZGE Kali), wie die Kasseler freudig verkünden.
Als verlängerter Arm der BaFin, die Zweifel an einer evt. zu niedrig ausgefallenen rd. 2 Mrd. Euro schweren Wertabschreibung vergangenes Jahr hegte, wurde die DPR mit einer Prüfung der entsprechenden Bilanz zum 1. Hj. beauftragt. Lohr hatte die Vorwürfe stets abgestritten, zuletzt im November bei Vorlage der Q3-Zahlen. Geholfen hatte es wenig, damals verlor die Aktie 9% und auch jetzt kann Lohrs frohe Kunde die Anleger nicht überzeugen. Sie schickten das MDAX-Papier in einem zugegeben schwachen Marktumfeld, erneut auf Talfahrt (-5,5%).

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