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Auslandsbanken – Wenn‘s läuft, dann läuft‘s

Der Bankensektor in Frankfurt ist seit der Finanzkrise und durch digitale Umbrüche keine Erfolgsstory mehr. Wären da nicht die ausländischen Häuser, von denen sich, gepusht durch den Brexit, derzeit 50 weitere in Frankfurt ansiedeln.

So wurde das Sommerfest vom Verband der Auslandsbanken mit seinen über 200 Mitgliedern auf der imposanten Terrasse eines Zwischengeschosses des UBS-Towers (auch OpernTurm) in Frankfurt mit grandiosem Blick auf die umliegende Skyline zum Symbol dieses neuen Selbstverständnisses der Auslandsbanken am Finanzplatz. Stefan Winter, der dem Verband in der Zeit des stetigen Aufstiegs zehn Jahre vorstand, verabschiedete sich mit einem Kompliment an die Politik. In Anspielung auf den Ehrengast, Finanzstaatssekretär Jörg Kukies, ebenso wie Minister Olaf Scholz in der SPD verortet, fühlt sich Winter mit seinen Bankkollegen inzwischen in Berlin besser verstanden. Zumindest gilt das für den durchgeboxten entschärften Kündigungsschutz für hochbezahlte Risikoträger, weniger für die unsägliche und nicht totzukriegende Finanztransaktionssteuer. Im Hauptberuf führte Winter zuletzt das Investmentbanking der UBS Europe SE und wird in dieser Rolle nun von Tobias Vogel beerbt.

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