Container-Pleite – P&R soll Geschäftsbetrieb fortführen
Container-Pleite – P&R soll Geschäftsbetrieb fortführen
Einen regelrechten Massenandrang erwartet P&R-Insolvenzverwalter Michael Jaffé bei den ersten beiden Gläubigerversammlungen am 17. und 18.10. in München. Der zusammen mit Philip Heinke vom Amtsgericht München, das am Dienstag offiziell das Insolvenzverfahren über die deutschen P&R Container-Verwaltungsgesellschaften eröffnet hat, als Insolvenzverwalter bestätigte Jaffè hat dafür eigens die Münchener Olympiahalle angemietet. 54 000 Anleger hatten zuletzt rund 3,5 Mrd. Euro in angeblich 1,6 Mio. Schiffscontainer investiert, die von P&R zurückgemietet und an Reedereien weitervermietet wurden.
Tatsächlich hatte P&R jedoch lediglich 618 000 Metallboxen angeschafft. Spätestens seit 2007 nutzte P&R die neu eingeworbenen Anlegergelder zunehmend, um die fälligen Container-Rückkäufe und Mietforderungen der Altanleger zu bedienen. Im Februar und März war die Liquidität durch die letzten Zahlungen an die Altinvestoren dann nahezu vollständig aufgebraucht und die Schwindel flog auf.
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