Geldpolitik

Kampf gegen Inflation – Schnabel warnt vor schwerer Zielgeraden

_ Die reinen Zahlen sind beeindruckend. Noch im Februar 2023 lag die Inflation im Euro-Raum bei 8,5 % – ein Jahr später waren es nur noch 2,6 %. Welchen Anteil die EZB mit ihren Zinserhöhungen daran hatte, ist umstritten. Laut EZB-Direktorin Isabel Schnabel sollte sich die Notenbank aber davor hüten, zu früh Entwarnung zu geben.

„Es scheint sich ein Konsens darüber abzuzeichnen, dass wir vor einer ziemlich holprigen letzten Meile stehen könnten,“ sagte sie. Dabei verwies sie auf die weiter hohen Preisanstiege bei Dienstleistungen. Diese stiegen im März im Jahresvergleich um 4 %, auf diesem Niveau verharren sie bereits seit November. Ein Grund sind die zuletzt starken Lohnerhöhungen. Da Dienstleistungen besonders arbeitsintensiv sind, wirken sich die höheren Tarifabschlüsse hier besonders stark aus.

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