IHK-Neujahrsempfang – „Das Glas ist randvoll“

Ein Hauch von Abschiedsstimmung umwehte den Neujahrsempfang der IHK Frankfurt in der mit rund 1 600 Gästen prall gefüllten Alten Börse. Nach 10 Jahren Amtszeit ist eine erneute Wiederwahl von IHK-Präsident Mathias Müller gemäß Satzung nicht möglich.

Der frisch im Amt bestätigte hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und der noch immer vom Pokalsieg der Frankfurter Eintracht im vergangenen Mai berauschte OB Peter Feldmann (SPD) würdigten denn auch einträchtig die Verdienste Müllers für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main. Müller nutze seine letzte Neujahrsansprache als IHK-Präsident, um die Wirtschaftskraft Frankfurts zu beschwören. Das Glas sei weder halbvoll noch halbleer, sondern „randvoll“. Ein Selbstläufer ist die wirtschaftliche Stärke der Mainmetropole jedoch keineswegs. Der Brexit, die schwelenden Handelskonflikte, der Fachkräftemangel sowie ein „Wildwest-Cowboy“ im Weißen Haus hätten bereits erste „Schleifspuren“ bei den Mitgliedsbetrieben der IHK hinterlassen, mahnte Müller. Bouffier richtete derweil seinen Blick bereits auf die herannahende Europawahl, bei der nicht weniger auf dem Spiel stehe als die Zukunft des größten Einigungs- und Friedensprojekts der Nachkriegszeit.

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