ThyssenKrupp – Widerstand im Aufsichtsrat gegen Uebber

Nächstes Frühjahr hört Bodo Uebber bei Daimler auf. Auf dem Tisch hat er zahlreiche Anfragen für Aufseherposten bei renommierten Unternehmen. Darüber will der Daimler-CFO aber erst entscheiden, wenn sein Nachfolger in Stuttgart benannt ist. Einzige Ausnahme ist ThyssenKrupp.

Da wurde er bereits im Spätsommer gefragt, ob er dem nach dem Abschied von Ulrich Lehner und René Obermann ausgedünnten AR beitreten würde. Das OK seines Arbeitgebers hat er schon in der Tasche. Ausgerechnet jetzt hakt es allerdings bei ThyssenKrupp. Bis Redaktionsschluss war nicht klar, ob der Aufsichtsrat auf der am Dienstag um 14.30 Uhr begonnenen Sitzung Uebber überhaupt vorschlägt. Vor allem die Arbeitnehmerseite hat offenbar Probleme mit Uebbers Forderung, die Vergütung der ThyssenKrupp-Aufseher künftig deutlich anzuheben. Die Rede ist von 400 000 statt 200 000 Euro für den Vorsitzenden und bis zu 150 000 statt 50 000 Euro für einfache Aufseher.

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