Finanzpolitik

Trumps Fed-Kandidaten sind keineswegs Selbstläufer im Senat

4% Wachstum hat US-Präsident Donald Trump seinen Wählern versprochen. Doch zuletzt mehrten sich auch in den USA die Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung. So sammelte die US-Industrie im März überraschend weniger Aufträge ein. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Ordereingang um 0,1%. Den Sündenbock für die Wachstumsschwäche hat Trump längst ausgemacht.

Wenn die Fed ihren Job richtig gemacht hätte, läge das BIP-Wachstum locker bei 4% und der Aktienmarkt um 5 000 bis 10 000 Punkte höher, zeterte der US-Präsident kürzlich auf Twitter. Dabei hat die US-Notenbank ihre ursprünglich für dieses Jahr geplanten Zinserhöhungen bereits abgeblasen. Dass sich Trump dermaßen auf die eigentlich unabhängige Fed einschießt hat indes einen einfachen Grund. Auf weitere Steuersenkungen und Konjunkturprogramme auf Pump kann der US-Präsident nicht mehr hoffen, seit die Demokraten im US-Kongress das Repräsentantenhaus dominieren.

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