Banken

Sparkassen-Zentralinstitut – Der beste Kandidat für den Chefposten ziert sich

Im Dezember wollen die Verwaltungsräte der Helaba und der DekaBank ihre Vorstände mit der Prüfung einer möglichen Fusion beider Häuser beauftragen. Auch Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Peter Schneider als Vertreter der größten Anteilseigners der DekaBank dürfte diesen Antrag zumindest nicht offen torpedieren.

Handelt es sich doch formal lediglich um einen Prüfauftrag. Man muss allerdings keine Prophet sein, um vorherzusagen, dass die Vorstände zu dem Ergebnis kommen werden, dass ein Zusammenschluss von Helaba und DekaBank betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Ansonsten hätte DSGV-Präsident Helmut Schleweis, der die Fusion von Helaba und DekaBank als Nukleus für sein geplantes Sparkassen-Zentralinstitut sieht, dieses Verfahren kaum vorgeschlagen. Zudem liegen die Vorteile eines Zusammenschlusses auf der Hand. Neben dem Heben erheblicher Kostensynergien würde eine Fusion der stark vom Zinsgeschäft abhängigen Helaba mit dem provisionsgetriebenen Wertpapierhaus den Ertragsmix des gemeinsamen Instituts deutlich stabilisieren. Noch offen ist indes, wer im Falle einer Fusion das Rumpf-Spitzeninstitut führen soll.

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