Telekommunikation

1&1 hat Ärger mit der BaFin

_ Für Freunde des Abseitigen sind die täglichen Meldungen der BaFin eine echte Fundgrube. Dass es z. B. einer Pseudo-Firma namens „Barclay Private Equity“ gelungen sein muss, gutgläubigen Abnehmern Pseudo-Aktien von TikTok zu verkaufen, kann man sich kaum ausdenken. Trocken und pflichtbewusst warnt die BaFin vor diesem und zahlreichen ähnlichen Anbietern oder auch vor einer Pseudo-Aufsichtsbehörde namens „FISEU“, die lt. eigener Webseite den gesamten europäischen Investment- und Asset-Management-Sektor einschließlich Krypto reguliert und deren siebenköpfiges „Board“ ausschließlich aus Griechen zu bestehen scheint.

Weniger amüsant dürfte 1&1-Chef Ralph Dommermuth die BaFin-Meldung gefunden haben, die Donnerstagmorgen über den Aufsichts-Ticker ging. Im Jahresabschluss 2019 der ehemaligen Drillisch, so die Aufseher, habe das Unternehmen versäumt, über eine Dividendenanpassung zur Finanzierung von 5G-Frequenzen zu informieren, obwohl es dazu bereits eine Adhoc-Mitteilung gegeben hatte.

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