Ceconomy – Sind drei Gewinnwarnungen eine zu viel?
Wenn es schiefläuft, dann richtig – zumindest für Ceconomy. Dass das erste Gj. (per 30.9.) als eigenständiges Unternehmen nach der Aufspaltung der Metro Group im Juli 2017 keine Glanzleistung werden würde, war klar. Zwei Mal musste bereits die Gewinnprognose gekappt werden, doch selbst damit wurde die finanzielle Misere offenbar unterschätzt.
Denn nun musste CEO Pieter Haas ein drittes Mal am Zahlenwerk schrauben. Nach ersten Berechnungen werde das EBITDA im Gj.2017/18 um 13% auf 630 Mio. Euro, das EBIT um 19% auf 400 Mio. Euro sinken. Zuvor glaubte Haas noch, wenigstens ein EBITDA von 680 bis 710 Mio. Euro und ein EBIT von bis zu 490 Mio. Euro erreichen zu können. Die Erträge der beiden Elektroketten Media Markt und Saturn seien letztlich aber deutlich unter den Erwartungen geblieben, heißt es. Hohe Weihnachtsrabatte und die Sommerflaute zehrten am Gewinn des mittlerweile in den SDAX abgerutschten Handelskonzerns.
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