Restrukturierung

Restrukturierung – Kein „Jugend forscht“

_ Restrukturierungsberater haben als „Aufräumer“ einen durchwachsenen Ruf. Wenn sie kommen, wird der Rotstift angesetzt, die Belegschaft fürchtet die harte Hand der Analytiker. Dass dabei oft geschäftserhaltende Arbeit geleistet wird, ist schnell vergessen.

„Wir sind bekannt für umsetzungs- und ergebnisorientierte Beratung, bei der man keine 300-seitige Präsentation abgibt, sondern messbare Verbesserungen in EBITDA und Cashflow liefert. Wir arbeiten mit unseren Kunden Hand in Hand. Die Akzeptanz auf Unternehmensseite ist dadurch deutlich höher als bei klassischen Beratungsmandaten“, sagt uns Johann Stohner, hiesiger Leiter des Restrukturierungsbereichs beim US-Beratungshaus Alvarez & Marsal (A&M). Einer der größten Konkurrenten von A&M ist die ebenfalls aus den USA stammende Beratung AlixPartners. „Der ‚margin for error‘ ist sehr niedrig, daher muss man mit berufserfahrenen Leuten arbeiten“, sagt Axel Schulte, Leiter der dt. Restrukturierungspraxis, im PLATOW-Gespräch. Absolventen frisch von der Uni sucht er daher nicht. Das bestätigt auch Stohner. Viele seiner Berater hätten vorher eine Leitungsfunktion in der Industrie innegehabt.

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