Møller-Mærsk in tiefroten Gewässern

Die See hat sich für die Container-Schifffahrt zwar deutlich beruhigt, ganz ausgestanden sind die Folgen der heftigen Schifffahrtskrise aber noch nicht. Besonders Branchenprimus Møller-Mærsk hat zu kämpfen. Zu den Überkapazitäten, die noch immer auf das Geschäft drücken, kommen eine Abschreibung in Höhe von 1,75 Mrd. US-Dollar auf Bohrplattformen und die Nachwehen der Cyber-Attacke im Sommer.

Der IT-Angriff schnitt eine gut 250 Mio. bis 300 Mio. Dollar tiefe Kerbe in die Bilanz, mehr als anfangs erwartet. So rutschte der Containerriese trotz eines Umsatzplus von 14% auf 8 Mrd. Dollar in die roten Zahlen. Unterm Strich verbucht Mærsk ein Milliardenminus (1,4 Mrd. Dollar). Selbst beim gestiegenen operativen Gewinn (EBITDA) von 978 Mio. Euro (+50%) hatten Konzern und Analysten mehr erwartet.

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