Luxus

Luxusgüter – Bling Bling, aber bitte mit gutem Gewissen

_ Corona hat der blühenden Luxusgüterindustrie einen herben Dämpfer versetzt. Über 20% krachten die Umsätze der globalen Edelmarken 2020 ein. Doch so schnell es nach unten ging, so zügig berappelt sich das Glamour-Volk auch. 2021 dürfte die Luxusbranche mit voraussichtlich 283 Mrd. Euro nicht nur 29% mehr verdienen als im Vj., sondern auch wieder 1% mehr als im starken Vorkrisenjahr 2019, wie die Researcher von Bain & Company und der italienische Luxusgüterverband Fondazione Altagamma jüngst ermittelten.

Die rasche Erholung geht dabei vor allem auf das Konto junger Chinesen (doppelter Umsatz zu 2019) und US-Amerikaner (mit 89 Mrd. Euro aktuell größter Luxusmarkt der Welt), die sich wieder gerne mit „persönlichen Luxusgütern“ eindecken. Gemeint sind damit edle Kleidung, Schuhe, Lederwaren, Parfüm und Schmuck. Große High-End-Güter wie teure Autos, Yachten und Privatjets oder Gourmetspeisen erfahren indes noch immer Zurückhaltung. Hier wird 2021 noch ein Umsatzminus von 10% (1,14 Bio. Euro) zu 2019 erwartet.

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