EU-Kommission

Ursula von der Leyen – Scheinheilige Sozialdemokraten

Noch immer kochen die Sozialdemokraten im Europaparlament vor Wut über die Nominierung der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen für den Posten der EU-Kommissionspräsidentin.

Am lautesten empört sich dabei ausgerechnet die SPD, die nach der Europawahl-Schlappe an Einfluss in Brüssel verloren hat. Mit der Kür von der Leyens werde der Versuch, die EU zu demokratisieren, „ad absurdum“ geführt, weil die CDU-Politikerin nicht als Spitzenkandidatin für die Europawahl angetreten sei, wetterten die drei kommissarischen SPD-Chefs. Der rasende Zorn der selbsternannten Gralshüter der EU-Demokratisierung über die Hinterzimmer-Politik der Staats- und Regierungschefs soll wohl nicht zuletzt auch davon ablenken, dass es die Sozialdemokraten waren, die maßgeblich dazu beigetragen haben, das Spitzenkandidaten-Prinzip auszuhebeln.

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