DZ Bank – Nach der Fusion soll jetzt abgespeckt werden
Mit einer „Zukunftsagenda Verbund First 4.0.“ wollen DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch und seine designierten Nachfolger Cornelius Riese und Uwe Fröhlich das genossenschaftliche Spitzeninstitut für die kommenden Jahre wetterfest machen. Denn angesichts von Niedrigzinsen und Regulatorik steht auch bei der DZ Bank das Ergebnis unter „hohem Druck“, wie es in einem uns vorliegenden Mitarbeiterbrief heißt.
Die Kundenerträge seien zwar in den vergangenen Jahren stabil geblieben, die Kosten verzeichneten jedoch einen kontinuierlichen Anstieg. Die Aufwands-Ertrags-Relation liegt deutlich über 80% und damit auf einem „nicht zufriedenstellenden Niveau“. Neben den rund 700 Vollzeitstellen, die bereits im Zuge der Fusion mit der WGZ abgebaut wurden, sollen bis Ende 2022 weitere 485 Jobs wegfallen. Damit nimmt die DZ Bank fast die gesamte Mitarbeiter-Kapazität der ehemaligen WGZ aus dem fusionierten Unternehmen heraus und peilt eine Zielgröße von rund 4 500 Stellen an.
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