DZ Bank – Nach der Fusion soll jetzt abgespeckt werden

Mit einer „Zukunftsagenda Verbund First 4.0.“ wollen DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch und seine designierten Nachfolger Cornelius Riese und Uwe Fröhlich das genossenschaftliche Spitzeninstitut für die kommenden Jahre wetterfest machen. Denn angesichts von Niedrigzinsen und Regulatorik steht auch bei der DZ Bank das Ergebnis unter „hohem Druck“, wie es in einem uns vorliegenden Mitarbeiterbrief heißt.

Die Kundenerträge seien zwar in den vergangenen Jahren stabil geblieben, die Kosten verzeichneten jedoch einen kontinuierlichen Anstieg. Die Aufwands-Ertrags-Relation liegt deutlich über 80% und damit auf einem „nicht zufriedenstellenden Niveau“. Neben den rund 700 Vollzeitstellen, die bereits im Zuge der Fusion mit der WGZ abgebaut wurden, sollen bis Ende 2022 weitere 485 Jobs wegfallen. Damit nimmt die DZ Bank fast die gesamte Mitarbeiter-Kapazität der ehemaligen WGZ aus dem fusionierten Unternehmen heraus und peilt eine Zielgröße von rund 4 500 Stellen an.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

05. Oktober 2018

Audi – Vorsprung durch Techniker?

Lange haben sich die Familien Piëch und Porsche geziert, den inhaftierten Audi-Chef Rupert Stadler, der dank seiner Tätigkeit als Ex-Chef diverser Stiftungen von Ferdinand Piech tiefen... mehr

05. Oktober 2018

Brettspiele, die die Welt bedeuten

Reichlich Spannung, Spiel und Spaß winken allen passionierten Brettspielern auf der Ende Oktober anstehenden Gesellschaftsspielemesse „Spiel 2018“ (25. bis 28.10.). Sie ist das analoge... mehr

05. Oktober 2018

Firmen bunkern vor Zinswende billige Kredite

Unerwartet kräftig haben die deutschen Unternehmen im zweite Quartal ihre Kreditnachfrage ausgeweitet. Wie aus dem aktuellen „Kreditmarktausblick“ der staatlichen Förderbank KfW... mehr