Weinanbau – Klima lässt grüßen
alte und internationale Reben gefragt _ Der Klimawandel hat in den vergangenen elf Jahren „exotische“ Früchte auf deutschen Weinbergen getragen. International bedeutsame Rebsorten wie der weiße Sauvignon Blanc aus dem französischen Loiretal (Anbaufläche +221,9%) oder die roten Trauben des südwestlichen Frankreichs, Merlot (+68,4%) und Cabernet Sauvignon (+52,2%), finden bei hiesigen Winzern immer mehr Anklang, so die jüngste Auswertung des Statistische Bundesamtes zu deutschen Weinanbauflächen.
Die zunehmend frühere Blüte lasse den Reben mehr Zeit zum Wachsen und die Beeren früher reifen, heißt es von der Wiesbadener Behörde. Auch beim Alter der Reben spielt der Klimawandel rein. Fast ein Viertel (24%) der deutschen Rebflächen waren 2020 mit mindestens 30 Jahre alten Weinreben bestockt (Anbaufläche +11,5% zu 2015). Der Grund dafür ist simpel: Neben ihrer geschätzten guten Weinqualität reicht ihr Wurzelwerk in deutlich tiefere Schichte, wo auch bei Trockenperioden, die sich auch hierzulande häufen, Bodenwasser zu finden ist.

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