Halbleiter

Osram – Für die Altaktionäre hat sich das Abwarten gelohnt

_ Der österreichische Großaktionär ams will den Münchener Lichtkonzern Osram von der Börse nehmen. Dazu kündigte ams ein erneutes Übernahmeangebot für den restlichen Osram-Streubesitz (28%) an. Die Österreicher bieten 52,30 Euro je Aktie.

Das sind 28% mehr als bei der ersten Offerte zur Erlangung der Kontrolle bei Osram und immerhin noch 15% mehr als beim zweiten Angebot, das ams im Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vorlegte. Für die verbliebenen Osram-Altaktionäre hat sich die Geduld ausgezahlt. Bis zu 1,38 Mrd. Euro lässt sich AMS das geplante Delisting kosten. Das geplante Delisting dürfte die Abgabebereitschaft der restlichen Osram-Aktionäre deutlich erhöhen. Denn sie werden ihre Papiere zukünftig nicht mehr über die Börse handeln können.

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