Osram – Für die Altaktionäre hat sich das Abwarten gelohnt
Verschmelzung mit AMS der nächste Schritt? _ Der österreichische Großaktionär ams will den Münchener Lichtkonzern Osram von der Börse nehmen. Dazu kündigte ams ein erneutes Übernahmeangebot für den restlichen Osram-Streubesitz (28%) an. Die Österreicher bieten 52,30 Euro je Aktie.
Das sind 28% mehr als bei der ersten Offerte zur Erlangung der Kontrolle bei Osram und immerhin noch 15% mehr als beim zweiten Angebot, das ams im Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vorlegte. Für die verbliebenen Osram-Altaktionäre hat sich die Geduld ausgezahlt. Bis zu 1,38 Mrd. Euro lässt sich AMS das geplante Delisting kosten. Das geplante Delisting dürfte die Abgabebereitschaft der restlichen Osram-Aktionäre deutlich erhöhen. Denn sie werden ihre Papiere zukünftig nicht mehr über die Börse handeln können.

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
- Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
- 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Reimann-Clan – Harf-Nachfolge war von langer Hand geplant
Das Timing war reiner Zufall, so wird es uns jedenfalls versichert. Fast zeitgleich zur der Nominierung von Greg Abel zum designierten Nachfolger der Investoren-Legende Warren Buffett... mehr
Siemens – Digitalisierung und China treiben Q2-Ergebnis
Politisch interessiert und bestens vernetzt (auch in China) spielt Joe Kaeser in der deutschen Industrie als AR-Vorsitzender von Siemens Energy oder Daimler weiter eine wichtige Rolle.... mehr
Infineon – Plötzlich nicht mehr am kürzeren Hebel
Seit fast einem Jahr läuft die Produktion von Halbleitern auf Hochtouren. Computer-, Handy und Autohersteller klagen über fehlenden Nachschub und könnten nach eigenen Aussagen viel... mehr
Bürgerfonds rückt wieder näher
Die Tatenlosigkeit der Bundesregierung, der Altersvorsorge endlich neuen Schwung zu verleihen, sorgt verstärkt auch bei Verbraucherschützern für Unmut. Seit Jahren diskutieren Finanzbranche... mehr
Teamviewer wächst langsamer als zu Beginn der Corona-Krise
Das Softwarehaus Teamviewer wächst weniger stark als zu Beginn der Corona-Krise. Im Q1 legten die abgerechneten Umsätze (Billings) währungsbereinigt um 26% auf 146,6 Mio. Euro zu. Im... mehr
Vonovia – Rolf Buch peilt weitere Zukäufe an
Als langweilig bezeichnet Rolf Buch das Geschäft seiner Vonovia. Denn auch in Pandemiezeiten bleibt der Bochumer Wohnungskonzern stabil, die Geschäfte laufen ohne ernstzunehmende Turbulenzen.... mehr
Lufthansa – Im Kreuzfeuer der Aktionäre
264 Fragen standen auf der Liste von Carsten Spohr, die er anlässlich der virtuellen HV der Lufthansa abarbeiten sollte. Viele davon drehten sich um das Krisenmanagement des ins Wanken... mehr
Neid und Gerechtigkeit – Typisch deutsch?
Die Zahlen an der Corona-Front werden von Tag zu Tag besser. Weniger Neuinfizierte und deutlich fallende Inzidenzen. Auch die Lage in der Intensivmedizin entspannt sich. Sogar das Impfen... mehr
UK – Wachstumsschub übertüncht Brexit-Chaos
Großbritanniens Premier Boris Johnson, der sich gerade mit einer delikaten Affäre um die Luxus-Renovierung der Privaträume in seinem Amtssitz herumschlagen muss, kann positive Nachrichten... mehr