Schienenverkehr

Bahn legt bei GDL noch einmal nach

_ Im Tarifstreit mit der GDL versucht Personalchef Martin Seiler weiter alles, um einen wirtschaftlich schädlichen Streiksommer bei der Deutschen Bahn abzuwenden. Mit einem neuen Angebot ist er dazu jetzt erneut an die Lokführergewerkschaft herangetreten, um sie zurück an den Verhandlungstisch zu locken.

Konkret schlägt Seiler dabei den 13. bis 15.7. für Gespräche vor und wählt damit einen Zeitraum vor Abschluss der im Konzern laufenden Urabstimmung, mit der sich GDL-Chef Claus Weselsky rechtlich für die Streiks absichern will (s. PLATOW v. 25.6.). Es ist jedoch zu bezweifeln, dass Seilers „klares Signal für den Tariffrieden“, wie er es formuliert, trifft, was sich Weselsky von seiner wohlkalkulierten langen Bedenkpause (bis mindestens 9.8.) vom Bahn-Management und dem Bund als Eigner erhofft hat.

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