Schwacher Immobilienmarkt fällt Hypoport auf die Füße
Betongold unverzichtbar _ Nach einer Gewinnwarnung am Dienstag (1.8.) brach der Hypoport-Kurs um bis zu 17% ein – das Unternehmen führt die Plattformen „Immobilien“, „Kredit, „Versicherung“ und „Privatkunden“. Aufgrund der schwächelnden Immobilienplattform, die rd. 15% des Umsatzes ausmacht, schraubte der Vorstand seine 2023-Prognose runter. Er erwartet einen Umsatzrückgang von bis zu 15% und ein Konzern-EBIT von „mindestens 10 Mio. Euro“. Das gelte aber nur, wenn sich der Immobilienmarkt „leicht belebt“. Der Rückschritt ist beachtlich, einige Analysten rechneten für 2023 mit einem fast doppelt so hohen EBIT.
Für die Degression ist lt. einem Unternehmenssprecher vor allem der unsichere Immobilienmarkt verantwortlich. Die kommunalen Kunden würden sich aufgrund von ungenügenden Marktbedingungen, zu geringen Budgets und unklaren Modernisierungsvorgaben zurückhalten. Hinzu kommen Rückgänge bei der Immobilienbewertung, laut Sprecher ein „Nachlaufeffekt des Vorjahres“. Die Entwicklung des Immobilienmarktes sei dem Unternehmen „auf die Füße gefallen“.
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