Dürre-Hilfen – Politik spielt weiter Schwarzer Peter

Mit jedem Hitzetag spitzt sich das Erntedrama auf deutschen Feldern weiter zu. Der Deutsche Bauernverband spricht inzwischen von einer Krise nationalen Ausmaßes und fordert Soforthilfen in Höhe von 1 Mrd. Euro vom Staat. Der Bund sieht sich dafür jedoch bislang nicht in der Pflicht. Und so gewinnen die Dürrefolgen auch politisch an Brisanz.

Für regionale Ernteausfälle sind die Länder zuständig, beharrt Bundesagrarministerin Julia Klöckner in Berlin. An dieser Haltung hatte auch ein Abteilungsleiter-Treffen am Dienstag im Bundesministerium nichts geändert. Erst der Erntebericht Ende August könne klären, ob Verluste von mindestens 30% der durchschnittlichen Erträge durch die akute Trockenheit verursacht wurden. Nur dann dürften Bundesgelder überhaupt fließen.

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