Greenback führt im Dollar-Duell
"Der amerikanische Dollar (USD) hat in den vergangenen Wochen einen imposanten Höhenflug vollzogen. Die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung der US-Notenbank sorgt für eine anhaltend starke Nachfrage der Anleger nach dem Greenback.
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Der amerikanische Dollar (USD) hat in den vergangenen Wochen einen imposanten Höhenflug vollzogen. Die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung der US-Notenbank sorgt für eine anhaltend starke Nachfrage der Anleger nach dem Greenback.
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Gegenüber zahlreichen Währungen ist der USD kurzfristig dermaßen stark gestiegen, dass zumindest eine Konsolidierungsphase immer wahrscheinlicher wird. Im Vergleich zum Kanadischen Dollar (CAD) hingegen verlief der jüngste Anstieg relativ moderat, sodass hier keinerlei Übertreibung zu erkennen ist. Stattdessen hat das Währungspaar eine charttechnisch lehrbuchmäßige Formation ausgebildet. Nach dem deutlichen Anstieg des USD auf knapp 1,13 CAD im März dieses Jahres kam es zu einer dreiwelligen Korrektur, die im ersten Schub bis 1,08/1,09 CAD reichte, um nach einer kurzen Verschnaufpause einen zweiten Kursrutsch auf gut 1,06 CAD folgen zu lassen. Dabei wurde der Einjahresdurchschnitt kurzzeitig unterschritten. Nachhaltig war das aber nicht, denn zusammen mit der vor gut einem Jahr begonnenen Aufwärtstrendlinie und den alten Zwischenhochs aus dem Sommer 2013 bildete der gleitende Durchschnitt eine ausreichend stabile Unterstützung, um die Korrektur zu stoppen. Danach haben die USD-Bullen das Kommando übernommen und für einen Kursanstieg bis auf 1,11 CAD gesorgt.
Wir gehen vor diesem Hintergrund davon aus, dass sich die nach oben gerichtete Trendbewegung in den kommenden Wochen weiter fortsetzt und haben eine Long-Spekulation gestartet. Den Einstieg haben wir mit unserem Abstauberlimit knapp unter der Marke von 1,10 CAD am Dienstag nahezu perfekt erwischt. Nach einem kurzen Rücksetzer in diese Region markierte das Währungspaar direkt wieder ein neues Zwischenhoch bei gut 1,112 CAD. Der Stoppkurs liegt bei knapp 1,08 CAD, wobei wie immer bei solchen Devisen-Trades auch die Entwicklung des Euro (in diesem Fall gegenüber dem CAD) bei der Preisermittlung eine Rolle spielt. Der Wave Call XXL der Deutschen Bank (Basispreis: 1,0069 CAD; Knock-Out-Marke: 1,0170 CAD) hatte auf unserem Einstiegsniveau einen Hebel von 11,9. Das rechnerische Verlustrisiko der Position beträgt genau 1% unseres Tradingkapitals.
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