Enphase Energy profitiert vom Inflation Reduction Act

Doch dieser Trend wird sich im Q1 nur abgeschwächt fortsetzen. Denn Enphase spielen aktuell globale Entwicklungen in die Karten: Nicht nur erweitern die Kalifornier die Produktionskapazitäten in den USA, um die gestiegene Nachfrage nach den hauseigenen IQ-Batterien bedienen zu können. Vor allem aber die staatliche Subvention im Rahmen des von US-Präsident Joe Biden angekündigten Inflation Reduction Acts dürfte sich bald auszahlen. Hinzu kommt: Die immensen Fracht- und Materialkosten flachen seit der Öffnung Chinas immer weiter ab, während das für den Solarsektor wichtige Silizium in der Volksrepublik seither immer mehr produziert wird. 2023 dürfte sich daher die Stromerzeugung des weltweiten Solarmarkts nach 300 Gigawatt im Vj. um weitere 30% ausweiten. Für das Q1 rechnet CEO Badri Kothandaraman dennoch „nur“ mit einem Umsatz zwischen 700 bis 740 Mio. Dollar und einer Bruttomarge von 40 bis 43%. Die operativen Ausgaben sollen nach 153,7 Mio. Dollar im Q4 leicht auf 177 Mio. bis 181 Mio. Dollar steigen. Auf dem Parkett verlieh der Ausblick der Nasdaq-Aktie (212,57 Dollar; US29355A1079) keinen Auftrieb. Seit dem Allzeithoch im Dezember liegt das Papier damit rund 36% im Minus. Unsere abwartende Haltung aufgrund der hohen Bewertung hat sich somit ausgezahlt. Inzwischen hat sich das 2023er-KGV von 90 auf 59 (5J: 63) merklich abgekühlt. dog
Wir steigen bei Enphase ein. Stopp: 159,00 Dollar.

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