Die wichtigsten Börsengänge 2022 - High Performer finden

Welche Vorteile hat die Börse?

Die Börse zählt zu den größten Kapitalgebern für Unternehmen. Allein die schiere Menge an Investoren sorgt für große Liquidität. Für fast jede Idee kann daher Kapital aufgebracht werden, sodass Unternehmen ihre Visionen verwirklichen können. Gleichzeitig stellt die Börse eine attraktive Methode für interne Personen dar, an Unternehmensgewinnen zu partizipieren.

Ein Listing an Börsenplätzen weckt darüber hinaus das öffentliche Interesse. Ist ein Konzern zuvor nur selten öffentlich in Erscheinung getreten, macht ein Börsengang das Unternehmen auch für die breite Masse greifbarer. So können schließlich auch Investoren und Aktienfonds auf das Unternehmen aufmerksam werden, was wiederum mehr Kapital in die Kassen spült.

Warum IPO?

Durch ein erfolgreiches IPO hat ein Unternehmen die Chance, eine enorme Menge an Kapital aufzubringen. Denn der Börsengang ermöglicht den Zugang zum Kapitalmarkt als Geldgeber. Laut einer Studie des Deutschen Aktieninstituts aus dem Jahr 2020 handeln rd. 5.3 Millionen Menschen in Deutschland jedes Jahr Aktien (Fonds und ETFs sind hier nicht mitinbegriffen). Gehen wir beispielsweise von dem Szenario aus, dass ein zukunftsorientiertes, deutsches Unternehmen Kapital braucht: Bei der Bank einen 50 Millionen Kredit zu bekommen, dürfte sich als äußerst schwierig herausstellen – von den anfallenden Zinsen ganz abzusehen. Wenn sich nun aber 10% der aktiven deutschen Anleger dazu entschließen, Aktien des Unternehmens in Höhe von jeweils 100 Euro zu kaufen, kann das benötigte Kapital wesentlich schneller erzielt werden.

Wie lange dauert ein Börsengang?

Der Prozess eines Börsengangs ist aufwendig und sehr zeitintensiv. Ob ein Unternehmen, das einen Börsengang wagen möchte, für die Börsennotierung geeignet ist, wird zunächst von einem unabhängigen IPO-Berater festgestellt. Dazu gehört eine umfassende Analyse der eigenen Stärken, des Markt- und des Börsenumfelds. Danach wird mithilfe von sogenannten „Roadshows“ Werbung für den Börsengang gemacht. Hierbei wird wie bei einer Art Tournee das Unternehmen beworben und Zahlen offengelegt – mit dem Ziel, in Börsen– und Finanznachrichten für Aufmerksamkeit zu sorgen. Zuletzt muss der Preis und die Zuteilung der Aktien geklärt werden. Insgesamt wird mit ungefähr einem Jahr für den Börsengang kalkuliert.

Wie kann ein Unternehmen an die Börse gehen?

Die Hürden für einen Börsengang in Deutschland sind hoch, aber nicht unüberwindbar. Schließlich soll die deutsche Börse zwar exklusiv bleiben, gleichzeitig aber für Unternehmen attraktiv bleiben. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl erfolgreicher Börsengänge sogar erhöht: Seit 2000 hat sich die Zahl verdreifacht. Einer der Gründe: der Bull Run auf Aktien in den letzten Jahren. Angetrieben von der Corona Pandemie, welche fast 15 Millionen neue Investoren an die Börse brachte, haben die Kurse ihr Vorkrisenniveau wieder erreicht und zeigen einen klaren Aufwärtstrend. Ein gesteigertes Interesse am Aktienmarkt bedeutet folglich auch mehr Kapitalgeber, worin viele Unternehmen ihre Chance sehen. Die Möglichkeit mit Aktien Geld verdienen zu können, machte die Anlagemöglichkeit besonders interessant.

Für viele Börsenneulinge gilt allerdings: Aller Anfang ist schwer. Um einen Überblick über die Aktienmärkte zu behalten, können Börsenzeitungen und Börsentipps unterstützend wirken, vor Verlusten zu schützen und Gewinne auszubauen. Für noch unsichere Aktionäre bietet sich ein Musterdepot an. So kann man ein Gefühl für das Geschehen am Aktienmarkt gewinnen, ohne sich einem Risiko auszusetzen. Börsenbriefe wie von PLATOW bieten hierbei eine gute Unterstützung, um von den Aktienchecks und Aktienempfehlungen zu profitieren.